„Integrierte ländliche Entwicklung“ – für die meisten von uns sind das sehr abstrakte Begriffe. Deshalb haben wir diese Broschüre erstellt, um zu zeigen, was dahintersteckt. Nämlich Wünsche und Ideen von engagierten Menschen vor Ort, die ihre Heimat attraktiver und lebenswerter machen wollen: Mit neuen Fahrradwegen, um eine Region besser zu erschließen. Mit einem Mehrfunktionshaus, das im Dorf Räume schafft für einen Laden, eine Arztpraxis, fürs Ehrenamt. Oder auch durch die Rettung eines Biotops. Einfach, um die Dinge zu ermöglichen, die wir gerne erhalten oder vor Ort neu schaffen wollen: eine intakte Natur, attraktive und lebendige Dörfer sowie eine erreichbare Grundversorgung mit Zugang zu Bildung, Kultur und Gesundheitsdienstleistungen. Genau solche Projekte und Ideen fördern wir über die „Integrierte ländliche Entwicklung“ als Teil der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Die GAK ist damit seit über 50 Jahren das wichtigste nationale Förderinstrument zur Unterstützung der ländlichen Entwicklung, der Land- und Forstwirtschaft sowie des Küsten- und Hochwasserschutzes. Sie bildet den inhaltlichen und finanziellen Kern vieler Länderprogramme und wird kontinuierlich gemeinsam mit den Ländern weiterentwickelt. Zusammen mit den Ländermitteln betragen die Gesamtmittel der GAK rund 1,5 Milliarden Euro pro Jahr; davon investiert allein der Bund annähernd 330 Millionen Euro in die ländliche Entwicklung. Dieses Geld ist gut angelegt. Es entstehen gemeinsame Pläne für den Ort und die Region. Diese Erfolgsgeschichten der „Integrierten ländlichen Entwicklung“ sind großartig. Man spürt, mit welchem Einsatz sich die Menschen vor Ort – seien sie in Ämtern, in der Verwaltung tätig oder ehrenamtlich engagiert – um ihre Region kümmern. Deshalb freue ich mich, Ihnen die Erfolge dieser Arbeit hier in dieser Broschüre zu zeigen. Lassen Sie sich inspirieren. Denn die ländliche Entwicklung lebt vom Austausch: Sie soll auch zukünftig Entwicklungsmotor für unser Land sein! Wer weiß denn besser, was vor Ort helfen kann, wenn nicht die lokalen Akteurinnen und Akteure?"
Auf Seite 32 wird das Regionalbudget der AktivRegion Eckernförder Bucht vorgestellt.