Auch wenn zurzeit das Thema Corona die Medien und unser Denken und Handeln dominiert, dürfen andere wichtige Themen, wie z. B. der Klimawandel, nicht in den Hintergrund treten oder gar vergessen werden. Wir wollen uns daher dem Thema Klimawandel von einer Seite her nähern, die für uns als Bewohner*innen ländlicher Räume aber auch Verbraucher*innen relevant ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch: Der durch den Menschen verursachte Klimawandel ist durch internationale, unabhängige Wissenschaftler bewiesen. Bei einer weltweiten Umfrage sehen 67 % den Klimawandel als die größte Bedrohung der Menschheit. Und dennoch kaufen wir wieder Coffee to go und in Plastik verpacktes Gemüse. Es stellt sich daher die Frage, warum wir nicht handeln. Ernährung ist ein klimarelevantes Thema, auf das wir mit unserem Wirtschaften, aber auch als Verbraucher*innen durch Gestaltung unseres Speiseplans Einfluss nehmen. Einen besonderen Bezug zum Thema hat die Landwirtschaft: Sie trägt einerseits weltweit zur Sicherung der Ernährung aber gleichzeitig auch zum Klima-wandel bei und ist andererseits durch dessen Auswirkungen betroffen. Drastische Ernteausfälle haben gezeigt, welche Auswirkungen es für Betriebe haben kann, wenn sich die Vegetationsbedingungen infolge des Klimawandels ändern. Für Landbewohner*innen ist Mobilität für die Sicherung des Lebensunterhalts und die Aufrechterhaltung eines gleichwertigen Lebensstandards sehr wichtig. Gleichzeitig wird auch im ländlichen Raum der Wunsch nach einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität größer. Es fragt sich, welche Möglichkeiten bestehen, um den Pkw als Verkehrsmittel der Wahl abzulösen? Das Seminar informiert über den Klimawandel und seine Einflussgrößen. Gemeinsam diskutieren wir darüber, welche Möglichkeiten es gibt, die Folgen des Klimawandels zu begrenzen. Hier sind wir alle gefordert, uns mit den möglichen Auswirkungen auseinandersetzen, um gemeinsam mit anderen Strategien zu entwickeln und konkrete Maßnahmen im eigenen Lebensumfeld umzusetzen. Wir danken dem Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und der Landwirtschaftlichen Rentenbank für die Unterstützung des Seminars.
Anmeldungen und alle weiteren Informationen gibt es hier