Busdorf | Der Vorstand der Aktivregion Schlei-Ostsee hat jetzt über die Anträge von 26 Kleinprojekte bis 20.000 Euro entschieden. 15 Anträge wurden angenommen.
Um die Förderung von immerhin 80 Prozent zu erhalten, war nicht nur die rechtzeitige Einreichung maßgeblich, sondern auch das Vorliegen kompletter und plausilber Unterlagen. Außerdem musste es einen Bezug zu den Kernthemen Klimawandel und Energiewende, Wachstum und Innovation, Daseinsvorsorge und Bildung mit geben, der mit einem bestimmten Punktesystem bewertet wurde. Jedes Projekt konnte 20 Punkte erreichen.
Die Planungsgruppe Plewa, ein externes Regionalmanagement, prüfte alle Projekte und stellte sie dem Vorstand der Aktivregion vor. „Es macht schon einen großen Unterschied, ob die Unterlagen umfassend und plausibel von einem Fachmann vorbereitet, oder nur schnell kurz vorm Stichtag zusammengestellt wurden“, erklärte Cornelia Plewa.
Die höchste Punktzahl 19 schaffte als einziger Bewerber die Stadt Kappeln mit ihrem Projekt „Neuordnung der Strandabschnitte Olpenitz und Weidefeld, Aufstellung von 13 Infotafeln. Mit je 18 oder 17 Punkten bekommen folgende Gemeinden die erhoffte Förderung: Maasholm (Umgestaltung eines Vortrags- und Seminarraumes im NEZ), Arnis (Naturerlebnispfad mit Beweidungsprojekt), Taarstedt (Gefahrenbeseitigung am Rundweg), Steinberg (Bewegungspark), Brodersby-Goltoft (Regionale Wanderbeschilderung als Pilotprojekt).
Weitere Projekte
Weitere Gemeinden können sich über die Förderung freuen, die nach Reihenfolge der erreichten Punkte vergeben wurden. Dies sind unter anderem der Kirchenkreis Schleswig-Flensburg (Neugestaltung Eingangsbereich beim Kirchberg Neukirchen), die Gemeinde Ulsnis (Spiel- und Fitnessparcours an Badestellen), die Gemeinde Boren (Kinderspielplatz Moostoft), die Gemeinde Stolk (Errichtung Dorfplatz). Die Projekte der Gemeinde Wagersrott (Schutzpavillon Vorplatz Dampfeisenbahn) und Brodersby-Goltof (Aufwertung Badestellen) schafften es nicht in die Förderung, weil die Budgetgrenze der Aktivregion bereits ausgereizt war. Fünf weitere Projekte entfüllten entweder die Grundanforderungen nicht erfüllt, oder es fehlten Unterlagen und Baugenehmigungen.
Hans-Werner Berlau konnte, Vorsitzender der Aktivregion, konnte aber alle, die in diesem Jahr nicht berücksichtigt wurden, beruhigen. „Es gibt im nächsten Jahr noch eine weitere Runde. Neue Anträge sind also möglich“, sagte er. „Was danach ist, wissen wir nicht“, fügte Cornelia Plewa hinzu.