ILE - Integrierte Ländliche Entwicklung
Die Ländlichen Räume in ganz Deutschland werden über die Fördertöpfe: Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) und den "Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums" (ELER) gefördert. Die Maßnahme dieser Fördertöpfe ist die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE). Im Mittelpunkt integrierter ländlicher Entwicklung steht die Partnerschaft zwischen Politik und Verwaltung, den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft und der Wissenschaft. Diese kann innerhalb von Dörfern, Gemeinden und Kreisen, aber auch als interkommunale Kooperation über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg, stattfinden. Bei der integrierten ländlichen Entwicklung werden nicht Lösungen für einzelne Sektoren gesucht, sondern sektorübergreifende Ansätze, die dem gesamten Gemeinwesen, z. B. auf Dorf- und Landkreisebene, dienen. Also nicht mehr isoliert: Wie bekomme ich meine landwirtschaftlichen Produkte verkauft und wie kann ich mich für Naturschutz einsetzen, um eine Fläche zu schützen, sondern: Welchen Nutzen könnte eine Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Landwirtschaft für die Menschen unserer Region haben und welche Gewinne fallen durch diese Zusammenarbeit für Landwirtschaft und Naturschutz an?
Förderbereiche der integrierten ländlichen Entwicklung sind:
- lokale Basisdienstleistungen in ländlichen Gebieten
- Ländlicher Tourismus
- Erhaltung des kulturellen Erbes
Weiterführende Links:
- LEITFADEN: Ländliche Entwicklung aktiv gestalten
- Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ 2023-2026
- Leitprojekte "Integrierte ländliche Entwicklung" SH
- ELER auf der EU-Seite
- GAK auf der BMEL-Seite